Das größte Geschenk das ich mir machen konnte war, Meditation zu erlernen und weiterhin zu üben. Als Kind war ich inspiriert von Schutzengeln und nachdem ich als sehr kleines Kind von einem bösen Traum erwacht bin, der mich offenbar sehr beunruhigte (und an den ich mich heute noch erinnern kann) hat meine Mama mit mir vor dem Schlafengehen immer zum Schutzengel gebetet, dass ich keine bösen Träume haben möge. Die nächsten „bösen Träume“, an die ich mich erinnern kann, waren dann viel später (als ich nicht mehr zum Schutzengel gebetet habe).
Außerdem wurde mir erzählt, dass ich mich immer sehr um das Wohlergehen auch kleinster Tiere bemüht habe. Ich kann mich noch erinnern, dass ich versucht habe, Regenwürmer zu verbinden, die verletzt waren...., hab unzählige Insekten vor dem Ertrinken gerettet und hatte auch als junger Mensch Phasen, in denen ich aus Überzeugung kein Fleisch essen wollte – denn schließlich hätte ich dieses Tier niemals umbringen können nur um es aufzuessen.
Während unserer sehr ausgedehnten Bergtouren, die wir bereits als Kinder unternommen hatten, hatte ich einmal die Idee, die „Energie“ von der Erde durch mich hindurch in den Himmel zu leiten und umgekehrt. Das Ergebnis war, dass ich mit unglaublicher Kraft weiterlaufen konnte und das obwohl ich doch zuvor ziemlich erschöpft war.
Mit ca. 14 Jahren bin ich dann in eine esoterische Buchhandlung gegangen und habe mir ein Buch zur Meditation gekauft. Bei einer dieser Meditationen machte ich eine ausserkörperliche Erfahrung. So sonderlich hat mich das damals nicht beeindruckt. Und erst vor wenigen Jahren habe ich gesehen, dass sich manche Menschen richtig bemühen, diese Erfahrung zu machen. Mir wurde sie damals einfach so geschenkt.
Wenige Jahre später wollte ich meine Beweglichkeit verbessern. Ich bin leidenschaftlich gerne in die Berge gegangen und später hat es mich dann auch in steile, schwere Alpenwände gezogen. Umfassendes Training war notwendig. So habe ich mit Hatha-Yoga begonnen; jeden Tag 1,5 Stunden.
1989 habe ich in der IT zu arbeiten begonnen und mehr oder weniger nur dafür gelebt.
2002 geriet ich in eine richtige Lebenskrise in der ich mir die ernstliche Frage stellte, ob ich denn überhaupt noch weiter leben möchte und bevor ich mich damit befassen wollte, wie ich diesem Leben ein zuverlässiges und schnelles Ende bereiten könnte dachte ich, ich lese mal noch in einigen wenigen dafür ausgesuchten Büchern, ob bzw. wie man denn in diesem Leben Glück finden könne.
Von den drei ausgesuchten Büchern habe ich nur eines gelesen. Die Autoren waren der Dalai Lama und der Psychologe Howard Cutler. Dieses Buch war für mich der Auslöser „ja“ zu diesem Leben zu sagen und meinen Geist zu trainieren.
In der Folge habe ich mich intensiv mit den Büchern und Lehren von S.H. Dalai Lama, Ayya Khema, Pema Chödrön, Chögyam Trungpa, Rob Nairn, Thich Nhat Hanh und Shunryu Suhuki Roshi befasst.
Ich begann viel zu meditieren und übte mich vor allem in der „Meditation des ruhigen Verweilens“ (Shamatha auf Sanskrit, Shine auf Tibetisch).
Nachdem in vielen Büchern empfohlen wurde, einen authentischen Lehrer zu suchen fand ich meinen Lehrer, Sogyal Rinpoche 2005.
2006 nahm ich dann am der „Intensiv Option des Home-Retreats“ teil. Dabei folgten die Teilnehmer mehr oder weniger dem gleichen Programm wie diejenigen, die die Möglichkeit hatten für 3 Jahre ins Retreat (ein geplanter, spiritueller Rückzug von der gewohnten Umgebung) zu gehen. Nur dauerte unser Retreat, mit täglich 4 Stunden Studium und Praxis eben ein paar Jahre länger.
2011 hatte ich die Möglichkeit, für 2 Monate ins Retreat zu gehen.
Ende 2014 begann sich mein Gesundheitszustand zu verschlechtern. Gleichzeitig war das auch der Beginn, viele neue Meditationsmethoden und Übungen zu erlernen und zu testen und die bestehenden Methoden wollten auf einer sehr viel tieferen, direkteren Ebene gelebt und umgesetzt werden.
Seit Ende 2015 fordert mich eine „innere Stimme“ dazu auf, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Ich freue mich, wenn ich Sie dazu inspirieren kann, Meditation in seiner Vielschichtigkeit zu erlernen und damit auch ein tieferes Wissen sowie Liebe und Wertschätzung über bzw. für dieses Leben und dessen Sinn zu erlangen.
Vor vielen Jahren hatte ich einen Freund der unter Leukämie litt. Manchmal habe ich ihm abends „gute Energie“ geschickt und am nächsten Tag nachgefragt, wie es im ergangen sei. Interessant war, dass es ihm meist gut oder doch besser ging, wenn ich ihm „gute Energie“ geschickt hatte. Damals hatte ich noch keine Ahnung von Reiki oder sonstigen Energie-Heilungsformen. Ich lebte damals zu „200%“ in meiner IT und hatte keine bewusste Verbindung (mehr) zu Spiritualität, Glauben und meiner „Seele“.
Nach einem längeren Klinikaufenthalt fühlte ich die starke Sehnsucht nach einer Reiki-Einweihung. Meine Meisterin Helga Drechsel, weihte mich in den 1. und 2. Grad ein. Die Einweihung in den Meister- und Lehrergrad (3. Grad) erhielt ich von Yvette Plimmer.
Bei jeder Einweihung wurde meine Leitfähigkeit für die Lebensenergie nochmals deutlich gestärkt und mir Sicherheit in meinem Tun gegeben. Einweihungen sind für unseren westlichen Geist häufig schwer zu verstehen bzw. zu akzeptieren. Aber für mich waren die Wirkungen sowohl beim Reiki als auch in vielen buddhistischen Einweihungen (oder Initiationen) zu beobachten.
Nach meiner persönlichen Erfahrung kann der Energiefluss gespürt werden zum Beispiel als Wärme, „Ziehen“ oder Krippeln in den Händen. Zum Teil bekomme ich auch Gänsehaut (das bedeutet aber weder etwas schlechtes noch etwas gutes. Es bedeutet einfach, dass Energie im Fluss ist).
Ein Meister sollte meiner Meinung nach zugleich auch ein deMÜTIGER Schüler sein: offen für die Erfahrungen, Botschaften, das Wissen und die Lehren anderer. Es bedeutet, selbstsicher zu wissen was man geben kann und was nicht aber genauso zu wissen, dass man selbst nur ein Stern unter unendlich vielen (genauso kostbaren) anderen ist.
Es bedeutet auch das Anerkennen der eigenen Bedingtheit. Und das Leben kann durchaus nachdrücklich dazu auffordern, die eigenen Erkenntnisse, Methoden, Philosophien und theoretischen Kenntnisse an sich selbst anzuwenden. Ich wünsche, dass ich all meine zum Teil auch schmerzhaften und schwierigen Erfahrungen als hilfreiche Unterstützung, Mitgefühl und Verständnis an meine Mitmenschen weitergeben kann.
Von 2013 bis 2014 habe ich in Freiburg, Deutschland, bei Michael Goebel, Mit-Autor des Buches „Wassersteine: Das Praxisbuch zum Edelsteinwasser“ an der “Lebensenergie-Ausbildung” teilgenommen. Hier habe ich erstmals verstanden, dass ich gar nicht der “harte Typ” bin, der ich dachte zu sein. Ich habe erkannt, wie selbst Steine meine Energien beeinflussen können und dass auch Orte ihr Energiesystem haben, die Einfluss auf mein Befinden nehmen können.
Zwar kennt wahrscheinlich jeder solche Orte, wo er sich spontan sehr wohl fühlt und andere, an denen das eben nicht der Fall ist. Aber dass es selbst einen Einfluss haben kann, den Stuhl nur 1 Meter zu verschieben - das hat mich Anfangs schon gewundert.
In dieser Ausbildung wurde heilkundliches Wissen aus der Traditioneller Chinesischer Medizin, Steinheilkunde, Pflanzenheilkunde und Homöopathie mit eigener Wahrnehmung, eigener Intuition und individuellem Austesten verbunden. Die Einhandrute bildete dabei ein geeignetes Hilfsmittel und Orientierung für einen selbst. (Individuelle Therapie).
Kinesiologie lerne ich derzeit an der Heilpraktikerschule in Luzern.
Die Kinesiologie erstaunt mich selbst immer wieder: manche Methoden scheinen so simpel und man mag es kaum glauben dass das wirken soll. Doch es wirkt!
Gleichzeitig ist diese Ausbildung auch eine Herausforderung: denn so einfach auch jede der einzelnen Methoden sein mag: es gibt ganz viele davon: Touch vor Health, BrainGym, NLP-Kinesiologie-Synthese, Applied Physiologie, “Pitch, Roll, Yaw, Zentrierung”, Tibetische Achten, das Genealogie-Hologramm - um nur einige Stichworte zu nennen. Daneben will noch jeder Menge an schulmedizinischen Wissen gelernt werden. Zusätzlich sind Grundlagenkenntnisse über die Meridiane, Akupunkturpunkte sowie die 5 Elemente und Wandlungsphasen der TCM erforderlich.
Aber schön gibt es solche Ausbildungen inklusive des zukünftig angestrebten eidgenössischen Diploms.
Auch hier wieder ein Flashback in die Vergangenheit: es fing damit an, dass ich bereits als junger Mensch Kräuter sammelte und Tinkturen erstellte. Das war damals als es noch kein Internet gab... Hab’ in diesem Jahr (2016) den letzten Tropfen meiner alten Hirtentäscheltinktur aufgebraucht. Das handgeschrieben Etikett mit meinem Herstellungsdatum (1986) ist kaum noch zu lesen. Es hat mir wertvolle Dienste geleistet wenn ich Phasen mit heftigen und täglichen Nasenbluten hatte. Die Pflanzen hatte ich selbst in Kempten, Allgäu, meiner Heimatstadt, gesammelt. Vielleicht sollte ich den kommenden Sommer nutzen, um mir eine neue Tinktur aus Brunnen-Hirtentäschel herzustellen.
Wahrscheinliche war es vor knapp 30 Jahren, als ich die ersten Aromaöle in Duftlampen testete. Interessant, dass 1986 Primavera in Sulzberg gegründet wurde - ein Ort direkt neben meinem damaligen Heimatort.
Aber neben so vielen anderen Dingen gerieten auch die Aromaöle während meiner IT-Tätigkeit weitgehend in Vergessenheit. Erst krankheitsbedingt wurden sie mir wieder ins Bewusstsein gerufen durch einen Arzt, der mir empfahl, doch mal mit Melissenöl zu arbeiten.
Beim Melissenöl ist es nicht geblieben. In den Lehrgängen Aromatherapie bei Sela in Bern wurde mir viel Wissen durch Sibylle Broggi und Eliane Zimmermann vermittelt und viel Freude und Unterstützung im Umgang mit diesen duften Helfern. Übrigens: über Florentia (verbunden mit Sela) kann man qualitativ sehr hochwertige Aromaöle kaufen.
So lieber Leser - mehr dann ein ander Mal.....
Elisabeth Mayr - Gersauerstrasse 62 - 6440 Brunnen (Schwyz) - Schweiz.